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Depression:

Die Volks­krankheit
des 21. Jahr­hunderts

Eine Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Laut Statistik Austria litten 2020 7,45% der in Österreich lebenden Menschen an einer Depression. Diese Erkrankung ist für Betroffene sowie deren Angehörigen ein sehr belastendes Thema, welches häufig zu Leidensdruck führt.

Eine gedrückte Stimmung und eine Verminderung von Antrieb und Aktivität sowie eine Reduktion der Fähigkeit zu Freude, des Interesses und der Konzentration, können Anzeichen für eine Depression sein. Damit einhergehen können eine ausgeprägte Müdigkeit nach kleinsten Anstrengungen, eine Veränderungen des Schlafes (mehr oder weniger als sonst; Durchschlafstörungen) sowie eine Minderung oder Steigerung des Appetits.

Betroffene Menschen leiden häufig an einem geringen Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Schuldgefühle oder Gedanken über die eigene Wertlosigkeit unterstreichen die ohnehin gedrückte Stimmung, welche sich von Tag zu Tag kaum verändert, keine Reaktion auf eine Adaption der Lebensumstände vorweist und möglicherweise von körperlichen Beschwerden begleitet wird. Häufig wird berichtet, dass ein Interessenverlust sogar bei Hobbies eintritt, welche früher besonders Spaß gemacht haben. Auch die sexuelle Aktivität kann deutlich beeinträchtigt sein.

Diese Symptome sowie die Ursachen derselben können von Mensch zu Mensch variieren und in unterschiedlichem Ausmaß auftreten. Aufgrund dieser Vielfalt gibt es auch verschiedene Therapieansätze. Der verhaltenstherapeutische Ansatz ist jener, dem ich folge. Eine detaillierte Problemanalyse (Verhalten, Gedanken, Erlebnisse) und eine konkrete Zielanalyse stehen am Beginn der Therapie – ihren individuellen Bedürfnissen angepasst – im Vordergrund. Die Verhaltenstherapie zielt auf eine praktische Umsetzbarkeit auch außerhalb der therapeutischen Sitzungen ab. Im Laufe der therapeutischen Einheiten werden deshalb Techniken erlernt, welche zu einer Reduktion des Leidensdruckes und somit zu einem freudvolleren Leben führen sollen.