meine
Fachgebiete

Panikattacken:

keine sorge -
sie werden nicht verrückt

Eine Panikattacke kann plötzlich und für die Betroffenen oft ohne jegliche Vorwarnung oder Begründung auftreten.

Die meisten Menschen beschreiben sehr intensive körperliche Sensationen: Herzrasen, Atemnot, Engegefühl in der Brust, Schweißausbrüche, Zittern, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Hinzu kommen intensive Angstgedanken („Ich habe einen Herzinfarkt“, „Ich sterbe gleich“, „Ich werde verrückt“).

Depersonalisationsgefühle (Neben sich stehen) und Derealisationsphänomene (Umgebung wird als surreal wahrgenommen) können mit einer Panikattacke einhergehen. Die Angst vor dem Auftreten solcher Symptome kann zu Rückzug und Vermeidung, somit zu einer massiven Einschränkung des Lebens eines Menschen, führen.

Besonders die Verhaltenstherapie hat sich im Rahmen der Behandlung von Panikattacken bewehrt. Panikinduzierende Kognitionen sollen durch beruhigenden Gedanken ersetzt werden. Die Psychoedukation sowie eine Analyse der Panikattacken stehen am Beginn der Therapie. Des Weiteren werden Strategien, wie bspw. eine Facette an Entspannungsübungen, erlernt. Es ist wichtig, Strategien in einem sanften Aktivierungsniveau zu trainieren, damit ein Automatismus im Gehirn eintreten kann.

Das Ziel ist es das Gehirn so zu trainieren, dass es bei zukünftigen, panikauslösenden Ereignisses weiß, was zu tun ist. Dafür ist, nach Erlernung der Strategien, eine Konfrontation mit panikauslösenden Ereignissen im geschützten Rahmen vorgesehen. Schritt für Schritt werden neue, gesundheitsfördernde Pfade im Gehirn gelegt, welchen es zukünftig folgen soll.