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Zwänge:

Quälen Sie sich
nicht länger

Zwang kann sich in Gedanken und/oder Handlungen äußern. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen und/oder Impulse, die Menschen regelmäßig beschäftigen.

Häufig werden sie als quälend empfunden, woraufhin versucht wird, Widerstand zu leisten. Zwangsgedanken werden als zur eigenen Person gehörig erlebt, selbst wenn sie als unwillkürlich und häufig abstoßend empfunden werden. Zwangshandlungen oder -rituale sind als unangenehm und unnützlich erlebte Stereotypien, die ständig – zur Vorbeugung objektiv unwahrscheinlicher Ereignisse (jeglicher Schaden oder Unheil) - wiederholt werden.

Gegen das als sinnlos und ineffektiv empfundene Verhalten wird versucht anzugehen. Aufgrund meist ständig vorhandener Angst ist eine Unterdrückung kaum möglich – sie kann die Symptomatik sogar verstärken.

Zwänge führen oft zu sozialen und beruflichen Einschränkungen. Sie treten häufig schon im Kindesalter auf und führen zu starkem Leidensdruck. Im Rahmen der Verhaltenstherapie wird - nach einer intensiven Auseinandersetzung und Analyse der Auftrittsbedingungen (Situation, Gedanken, Emotionen und Verhalten) an dem Erleben im Hier und Jetzt angesetzt.

Achtsamkeit kann Zwangshandlungen vorbeugen, indem das Tun aktiv wahrgenommen wird und Verunsicherungen einer Realitätsprüfung unterzogen werden können. Bei Zwangsgedanken kann das Üben von Achtsamkeit dabei helfen, Gedanken ohne Bewertung, welche zu belastenden Emotionen führen würde, weiterziehen zu lassen.